Die Geschäftsstelle des BLV Thüringen wünscht allen Mitgliedern und Partnern unseres Verbandes ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gutes, neues Jahr!
Bleiben Sie gesund!
Zum Log-In Bereich
Die Geschäftsstelle des BLV Thüringen wünscht allen Mitgliedern und Partnern unseres Verbandes ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gutes, neues Jahr!
Bleiben Sie gesund!
Arbeitsgrundlage für eine Telefonkonferenz mit dem TMBJS zum Thema "Zukunftsfähiger Unterricht"
Pressemitteilung
Industrie 4.0 bei Berufsbildung 1.0 ?!
Nach der coronabedingten Pause trafen sich erstmals wieder Berufsschullehrer der Region Ostthüringen des BLV zu einem Ideenaustausch beim traditionellen Stammtisch.
Die Diskussion der Vertreter aus Ostthüringen kann wie folgt zusammengefasst werden:
Die Pandemie hat deutlich gemacht, dass auch die berufsbildenden Schulen von modernem und zukunftsfähigem Unterricht weit entfernt sind. Das ist besonders erschreckend, weil diese Schulart als Institution für die Vorbereitung auf das Berufsleben bzw. auf die Berufsausbildung möglichst nah am Stand der Wirtschaft (Stichwort: Industrie 4.0) ausbilden sollte.
Mit ungenügender Ausstattung, veralteten Strukturen und einem schwerfälligem Personalmanagement kann das jedoch nicht gelingen. Die Hoffnung, dass hier schnell Abhilfe geschaffen wird, muss beim Blick auf die aktuelle Situation leider begraben werden.
Wie in den anderen Schularten, so muss man auch für die berufsbildenden Schulen in Thüringen konstatieren, dass gerade die schwachen und bedürftigen Schüler in der Zeit des Lockdowns von der Bildung abgekoppelt waren. Fehlende Technik, mangelhafte Befähigungen zur Nutzung der Kommunikationsmöglichkeiten, aber auch ungenügende Strukturen seitens der Schulen waren die größten Hindernisse für ein gelingendes Lernen in der Distanz.
Die Hoffnungen auf schnelle Veränderungen und die bessere Vorbereitung auf einen erneuten Lockdown wurden mit Beginn des neuen Schuljahres leider enttäuscht. Zum einen zeigt der digitale Bildungspakt, wie schwerfällig und bürokratisch bei der Umsetzung agiert wird und zum anderen sind viele Schulen schon wieder zur Tagesordnung übergegangen. Die Fehler aus dem ersten Lockdown wurden meist nicht analysiert und Konzeptionen für ein erneutes „distance learning“ gibt es kaum. Stattdessen vertraut man für diesen Fall auf die Kommunikation per e-mail. Was aber für einen Lehrer, der 200-300 Schüler hat, ohne geeignete Kommunikationsstrukturen schlichtweg unmöglich ist. Viele Lehrer fühlen sich hier vom Dienstherrn allein gelassen, weil z.B. auch die vollmundig angekündigte Kommunikationsplattform „SchulCloud“ des TMBJS immer noch nicht für alle Schulen nutzbar gemacht wurde.
Weiterhin herrscht zudem immer noch große Unklarheit über rechtssicher nutzbare Software, Datenschutz und Kommunikationswege. Die Bußgelddebatte des Thüringer Datenschutzbeauftragen empörte die Lehrkräfte und sorgte dabei für zusätzliche Verunsicherung. Gleichzeitig zeigte sie den dringenden Bedarf an entsprechender Fortbildung auf.
Auch die Ankündigung der Kultusminister jedem Lehrer bis zum Jahresende ein digitales Endgerät zur Verfügung zu stellen, wirft weitere Fragen auf. Dienstliche Computertechnik ist sicherlich ein hoffnungsvolles Zeichen für die zukunftsorientierte Arbeit. Betrachtet man aber den damit verbundenen Fortbildungsbedarf und die somit notwendige technische Wartung, darf bezweifelt werden, ob das reibungslos gelingt. In Jena zum Beispiel stehen derzeit drei(!) Mitarbeiter des Medienzentrums für die Betreuung aller Computer und -netze der Schulen zur Verfügung.
Auf Grund der Versäumnisse der Vergangenheit und fehlender Fortbildungsmöglichkeiten fällt es insbesondere den älteren Kollegen nun schwer so schnell von dem analogen auf digitalen Unterricht umzustellen. Beim Blick auf die Altersstruktur an den Berufsschulen in Thüringen (derzeit sind ca. 70% der Thüringer Berufsschullehrer älter als 50 Jahre) wird die Schwierigkeit dieser Aufgabe schnell offensichtlich.
Zusammenfassend wünschten sich die anwesenden Kollegen vor allem Unterstützung für die anstehenden Aufgaben, Rechtssicherheit und die Bereitstellung moderner, gut strukturierter Kommunikationsplattformen, um einen schnellen Datenaustausch zu ermöglichen.
Constanze Schäfer, Vorsitzende Regionalverband Ost des BLV Thüringen
Details zum Wiedereinstieg in den Schulbetrieb.
Schreiben des TMBJS
Vorgaben des TMBJS zur Erstellung eines schulischen Corona-Hygieneplans
Liebe Mitglieder,
durch die derzeitige Situation kommt es zu Einschränkungen in jeglichen Bereichen. Dennoch möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Geschäftsstelle weiterhin erreichbar ist. Persönlich anzutreffen ist zwar aktuell niemand, da es erhöhte Zugangsbeschränkungen im Hause gibt, aber Ihre Anliegen werden trotzdem zuverlässig bearbeitet.
Die telefonische Erreichbarkeit ist weiterhin gegeben. Allerdings hat sich gezeigt, dass es meist sinnvoller ist, eine kurze Mail zu verfassen -nutzen Sie diese Möglichkeit!
Die aktuelle Lage hat natürlich auch dazu geführt, dass die Lehrerkalender momentan NICHT ausgeliefert werden. Bestellungen können Sie aber immer noch per Mail an die bekannte Adresse der Geschäftsstelle (info@blv-thueringen.de) schicken, die Auslieferung erfolgt, sobald sichergestellt ist, dass die Schulen wieder besetzt sind.
Ich wünschen Ihnen alles Gute! Bleiben Sie gesund und besonnen!
Jeannette Machleidt
Geschäftsstelle BLV Thüringen
Grundsätzlich ist zu unterscheiden, ob ein Beschäftigter von sich aus tätig wird oder durch die Dienststellenleitung (Schulleitung) Maßnahmen angewiesen werden.
Wird beispielsweise durch das Gesundheitsamt eine Schulschließung oder Quarantäne für einzelne Beschäftigte verfügt, kann der Beschäftigte seiner Dienstverpflichtung nicht mehr nachkommen. Die Bezüge für Beamte werden weitergezahlt, bei Tarifbeschäftigten entfällt der Entgeltanspruch. Es wird eine Entschädigung gezahlt, die im Wesentlichen den Leistungen im Krankheitsfall entspricht.
Bleibt ein Beschäftigter „von sich aus“ zu Hause, können Maßnahmen wegen Fernbleiben vom Dienst eingeleitet werden.
Für krankheitsbedingte Dienstunfähigkeit gelten die sonst üblichen Regelungen weiter. Ein Beamter oder Tarifbeschäftigter kann sich also auch jetzt für drei
Tage „krank melden“ und muss dafür in der Regel keine Bescheinigung eines Arztes vorlegen.
Liebe Rentnerinnen und Pensionärinnen, liebe Rentner und Pensionäre,
30 Jahre nach der Gründung unseres Lehrerverbandes gibt es nun endlich eine Interessenvertretung für euch im Verband. Der Hauptvorstand des vereinigten Thüringer Berufsschullehrerverbandes BLV (TVB und VLW) hat der Einrichtung einer Seniorenvertretung mit Sitz im Hauptvorstand zugestimmt.
Verantwortlich für unsere Seniorenvertretung ist das langjährige Verbandsmitglied Roland Hiepe. Er ist bereits Mitglied der Seniorenvertretung beim Thüringer Beamtenbund und in unserer Dachorganisation, beim Bundesverband der Lehreinnen und Lehrer an beruflichen Schulen.
Mario Köhler
Vorsitzender
Am 07.02.2019 wurde der Vorsitzende des BLV von den Mitgliedern des Bildungsausschusses des Thüringer Landtags zu den Positionen unseres Verbandes zu den geplanten Änderungen im Thüringer Schulgesetz angehört.
Anmelden
Die Seite, auf die Sie zugreifen möchten, erfordert ein Login
Zugriff erbitten
Zugriff auf die geschützte Seite anfordern
Passwort zurückstellen
Haben Sie Ihr Passwort vergessen? Wir stellen das Passwort für Sie zurück.