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Personalratswahlen? Und ob!

Sind Personalratswahlen überhaupt notwendig?        

Da ich diese Frage für mich mit „ Ja“ beantwortet habe,  hatte ich mich entschlossen mich aktiv an der Organisation und Durchführung der Personalratswahlen zu beteiligen.

Aber bevor ich darüber weiter berichte,  ein paar Worte zu meiner Person.

Mein Name ist Silvia Furch und ich bin Berufsschullehrerin für Elektrotechnik/Elektronik am SBSZ Arn-Ilm. Hier unterrichte ich Technisches Englisch und Wirtschaftslehre im gewerblich-technischen Bereich und bin außerdem die Vorsitzende des ÖPR an unserer Schule. Außerdem bin ich aktiv als stellvertretende Vorsitzende mit dem gewerblich-technischem Verantwortungsbereich  im Berufsschullehrerverband Thüringen (BLV) tätig.

In dieser Funktion wurde ich auch gefragt, ob ich an der Organisation und Durchführung der Hauptpersonalratswahlen im Geschäftsbereich des TMBJS  teilnehmen würde. Ich zögerte nicht lange und sagte zu. Im Januar wurde ich dann sehr kurzfristig vom Hauptpersonalrat gefragt, ob ich auch den Vorsitz übernehmen würde. Da ich neue Herausforderungen gerne annehme,  sagte ich zu,  ohne zu wissen, was mich erwarten würde.                                                                                                    

Meine Kollegen in meiner Schule haben mich ungläubig gefragt:“ Bist du sicher mit 60 Jahren noch so etwas zu wagen?“ Aber das war nur noch mehr Ansporn. Ich wollte es mir selbst aber auch allen anderen beweisen,  dass man auch in diesem Alter noch neue Herausforderungen meistern kann.

Von Mitte Januar bis Ende Mai hatte ich nun die Aufgabe mit meinem Team, dem Hauptwahlvorstand, der aus insgesamt 11 Mitgliedern besteht, die Hauptpersonalratswahlen zu organisieren und durchzuführen. Im Hauptwahlvorstand sind Beschäftigte aller Schularten , die meistens auch Vertreter der verschiedenen Verbände und Gewerkschaften  sind , vertreten

Vom ersten Tag an hatte ich die volle Unterstützung und ich sage bewusst  „meines“ Hauptwahlvorstandes.  Eine Fülle neuer Aufgaben erwartete mich, angefangen mit der Organisation eines Arbeitsfähigkeit Büros, über die zeitliche Abarbeitung der gesetzlich vorgeschriebenen Schritte zur Organisation und Durchführung der Wahl, die Beantwortung aller rechtlichen Fragen der Schulen und anderen wahlberechtigten Einrichtungen bis hin zur Einführung des neu gewählten Hauptpersonalrates.                                                                                                                                            Von nun an wurde das Thüringer Personalvertretungsgesetz und die dazu gehörige Thüringer Wahlordnung zu meinem ständigen Begleiter.

Wenn mich heute jemand fragen würde,  welche dieser Aufgaben die schwierigste oder vielleicht auch interessanteste war, kann ich es nicht sagen. Jede neue Aufgabe erscheint  im ersten Moment  schwierig,  aber auch sehr interessant. Rückblickend kann ich sagen, dass ich an jeder neuen Aufgabe gewachsen bin.

Als Resümee kann ich sagen, ich habe mit vielen Leuten zusammengearbeitet,  die mich tatkräftig unterstützt haben, dies trifft besonders auf meinen Hauptwahlvorstand zu, aber auch auf die Mitarbeiter im TMBJS sowie die Bezirkswahlvorstände als auch die Mitarbeiter der einzelnen Verbände und Gewerkschaften.

Auf diesem Wege möchte ich mich nochmals recht herzlich bei „meinem“ Wahlvorstand für die geleistete Arbeit und ausgesprochen gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanken.

Silvia Furch

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